Neu am Kiosk – Porsche Klassik Magazin # 24


Ein Jahrzehnt Porsche Klassik Magazin heisst 24 Ausgaben vertiefte Auseinandersetzung mit Menschen und Besitzern von historischen Porsche Modellen. Dass so ein Printmedium im Zeitalter des Internets überhaupt erfolgreich sein könnte, mag nicht jeder erwartet haben. Aber der Erfolg gibt den Machern recht. Die Leser interessieren sich nicht allein für Porsche-Modelle sondern auch für die Menschen, die sie fahren und besitzen. Und wenn das Ganze dann in ein gut gemachtes Layout gepackt wird, ästhetisch aufbereitet, dazu gut geschrieben, dann muss man nur noch die Menschen finden, die ihren Porsche im Heft vorstellen (wollen/dürfen). Aber das dürfte auch im nächsten Jahrzehnt nicht die schwerste Aufgabe werden.

Die Coverstory dreht sich um den 911 Turbo des Fotografen Anatol Kotte. Beide in Szene gesetzt von Andreas Mühe, der bei Kotte das Handwerk des Fotografierens gelernt hat. Heraus kommt eine Story mit stilsicheren Bildkompositionen und einer interessanten Geschichte.

Der rote 911 SC Targa ist seit seiner Erstzulassung 1978 stets im Besitz von Manfred Pieper gewesen. Nichts besonderes? Doch, der 86 jährige war mit dem Wagen zudem auf vier Kontinenten unterwegs. Das schweisst zusammen und nah mehr als 40 Jahre für viele aufregende Erinnerungen.

Der schwarze 911 SC Targa eines Ehepaars aus der Eifel ist den umgekehrten Weg gegangen. Seit 1981 hat er bereits zehn Vorbesitzer gehabt. Und jeder hat die dicke Mappe aufbewahrt mit den Dokumenten der ersten Reise von Frankfurt über Florenz nach Pompeji bis zu Zolldokumenten, Wartungsarbeiten und Services. Der Lebensweg eines Autos zum Nachlesen.

Andreas Mindt, Automobildesigner im VW-Konzern, hat sich seinen Traum verwirklicht: einen 911 Targa der F-Serie hat er in einen würdigen Nachfolger des 550ers verwandelt. Daraus wurde ein radikal offener Spyder mit liebevollen Applikationen wie einer Windschutzscheibe von einer Ducati. Könnte so aus dem Werk gekommen sein.

Dazu weitere Storys rund um den 911: unter anderem ein Targa Dauerläufer mit 600’000 km auf dem Tacho oder der erste Porsche schon mit 17; selbst verdient versteht sich und die ikonische Fotografie von René Staud.

Das und vieles mehr bis hin zu den E-Fuels in den aktuellen und den klassischen Porsche Modellen steckt auf 130 Seiten Porsche Klassik Magazin

Das Porsche-Klassik Magazin gibt es für € 9,92 am Kiosk oder direkt im Abo.

 

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Neu am Kiosk – Porsche Klassik Magazin # 21


Die Tage werden kürzer, die Abende zum Schrauben dafür umso länger. Zeit, wieder mehr Zeit in der Garage zu verbringen. Einfach, weil es da einen Rückzugsort gibt, an dem man sich treffen, schrauben und einfach erfreuen kann. Das erweiterte Wohnzimmer bekommt in diesen Herbsttagen wieder eine neue Bedeutung. Vielleicht hat es ja sogar Platz für ein Sofa, einen kleinen Tisch und darauf ein Lieblingsgetränk. Wohl temperiert lässt sich dort dann auch die neuste Ausgabe des Porsche Klassik Magazins lesen.

Was hat ein Mercedes in einem Porsche Magazin verloren? Nichts, ausser es handelt sich um einen der seltenen E-Klasse Modelle mit dem 326 PS starken 5-Liter-V8-Motor, die zwischen 1990 und 1994 bei Porsche gefertigt wurden. Bereits zwei Jahre zuvor war Porsche mit der Serienentwicklung des Power-Daimlers beauftragt worden, die 1994 in der E 500 Limited Edition gipfelte.

Kundenentwicklungen sind bei Porsche nichts Unbekanntes und so stand auch Porsche Ur-Gestein Valentin Schäffer in seiner 34 Jahre währenden Karriere irgendwann vor der Frage: „Weiterhin Leiter der Porshe Motorenentwicklung zu bleiben, oder lieber in die Fremdentwicklung zu wechseln. Schäffer feirte in diesen Tagen seinen 90 Geburtstag und war neben Hans Metzger die treibende Kraft in der Porshe Motorenentwicklung seit den späten 50er Jahren.

Ein Unternehmen, dass für seine Fremdentwicklungen bekannt ist, kann auch bei den eigenen Produkten individuell Hand anlegen. Zum Beispiel für den 968 CS. Die Clubsportvariante des mit dem drehmomentstärktsen Vierzylinders der Welt in diesem Heft verfügt trotz Kleinserie über einige Besonderheiten. Zum Beispiel durch den Verzicht auf die leichten Schalensitze – dafür wurde der Wagen mit den bekannten Sportsitze mit integrierter Kopfstütze ausgeliefert. Beispielhafte Individualisierung auch durch den Verzicht auf die begehrten Mehrausstattungen Sportfahrwerk und Hinterachssperre. Ein fast normaler 968 CS eben. Fast.

Individualisierung trieb auch Dr. Ulrich Bez an, als er seinen 993 orderte. Der ehemalige Porsche Technik-Vorstand war verantwortlich für die Entwicklung des Unternehmensretters 993. Und just den letzt gebauten hat Bez sich in seine Garage gestellt: nicht ohne ihn vor der Auslieferung bei Porsche individualisieren zu lassen. Lederbezogene Kunststoffteile im Innenraum sowie schwarz eloxierte Chromteile aussen machten aus Bez eigener Entwicklung etwas ganz besonderes.

Besonders sind natürlich auch die Cup-Modelle des 964er Carrera RS. Reduktion auf das Wesentliche, trotzdem strassentauglich, um am Wochenende auf der Rennstrecke Siege einzuheimsen. Eine bei Porsche bekannte Machart, die dank kleiner Leistungssteigerung auch bestens funktionierte. Im 964er Carrera RS vereinten sich die 911er Grundidee mit den Segnungen des Fortschritts. Purismus vom Feinsten.

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Das und vieles mehr steckt auf 130 Seiten Porsche Klassik Magazin

Das Porsche-Klassik Magazin gibt es für € 9,11 am Kiosk oder direkt im Abo.

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Neu am Kiosk – Porsche Klassik Magazin # 20


“Jubiläumsausgabe“ prangt auf dem knallig bunten Cover der 20 Ausgabe des Porsche Klassik Magazins. Wir feiern diese Ausgabe wie jede Neuausgabe und und zünden dann bei der 25. Ausgabe sechs Zündkerzen an. Luftgekühlt und versprochen. So bunt wie auf dem Cover geht es auch im Heft daher, Aussenfarben, Interieurfarben und der Mut, Farbe zu bekennen sind das bestimmende Thema des neusten Hefts. Was liegt also drin in diesem Farbenreigen?

Knallbunte Garage.

.Wie eine Bonbondose am Kiosk empfängt uns die Garage eines Berliner Anwalts in der Coverstory. Nicht weniger als acht 911er in Farben wie Rivierablau oder Sternrubin stehen appetitlich poliert zum Anbeissen bereit. Der ehemalige Volleyballprofi hat sich auf die 964er eingeschossen, und zwar in den ausgefallen Farben der 90er. Am liebsten auf Speedline-Felgen. Und bald ergänzt um einen weiteren 964er in Coppaflorio.

Unbunt dagegen der weisse 356 A 1600 Super Speedster der in der Garage des Jeans Labels MAC aussen weiss daher kommt. Dagegen wurde im Innenraum bei der Restaurierung wert auf Design gelegt, feinstes ockerfarbenes Leder der Möbelmarke Cassina kombiniert mit Holzapplikationen strahlen zeitlosen Purismus, passend zum Unternehmensverständnis aus.

Aussen weiss, innen Cassina.

Die wahren Werte liegen nicht immer innen, aussen kann man schon mal selbstbewusst daher kommen. Selbst als Porsche 912 E Prototyp aus dem Porsche Versuch. Der ehemalige Versuchsträger für das nur ein Jahr gebaute Zwittermodell für die USA mit 2-Liter VW Typ 2 Flachboxermotor trägt sein Selbstbewusstsein in Hellgelb vor sich her. Seht her, mich gibt es nur einmal, ich war da als man mich brauchte und liess mir den 6-Zylinder entreissen, um Platz zu haben für die Organtransplantation von VW. Nun blubbert er also eher wie ein 914/4, aber das sieht man ihm im Stand ja nicht an.

Sieht aus wie ein 911er, ist aber der erste 912er E.

Wo lassen sich die Kurven am besten erleben? 1. Hinter dem Lenkrad eines Porsche. 2. Hinter dem Cover des Liebhabermagazins Curves, mit dem der Münchener Industriedesigner Stefan Bogner seit zehn Jahren begeistert. Seine Roadtrips begeistern Menschen, die das Abenteuer Strasse suchen. Bogner bereist kurvenreiche Strecken, am liebsten bunt und im Porsche. Die Auswahl seiner Porscheflotte reicht vom frühen weissen 911er über einen signalorangenen 911 ST bis zum 911 GTS in China Grey (eine Aston Martin Farbe). Dazwischen stehen noch andere Porsche Modelle bereit.

Rot ist eine Farbe, die an einem 911 SC 3.0 auffällt. Besonders, wenn dieser mit dem Turbospoiler beplankt ist, wirkt das schon nach Dampf, obwohl nur 188 PS aus dem Hubraum geboxt werden. Für mehr Dampf sorgt dagegen die Herkung^ft des Wagens, auf die der Besitzer nach dem Gebrauchtwagenkauf bei der Durchsicht der Papiere stiess. Kein geringerer als der Südtiroler Reinhold Messner hatte den Wagen 1979 gefahren und vor seinem Alleinaufstieg zum Mount Everest im Jahr 1980 zu Geld gemacht, um die Tour mit zu finanzieren. Messner hat den Aufstieg überlebt, sein Porsche auch.

Das und vieles mehr steckt auf 130 Seiten Porsche Klassik Magazin

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Neu am Kiosk – Porsche Klassik Magazin # 18


Das Jahr neigt sich dem Ende entgegen und wer verspürt nicht das Bedürfnis nach mehr Freiheit. Einfach mal bedenkenlos raus. Tun und lassen, was ich will. Geht mit dem Klassiker ja noch, aber nur be- und eingeschänkt. Treffen, Märkte, Ausstellungen? Ausgefallen! Unser Aktionsradius ist ganz schön eingeschränkt. Selbst an den Grenzen nur noch beschränktes Durchkommen. Freiheit und was Porsche in Ost und West damit zu tun hat, ist auch das Thema des aktuellen Porsche Magazins.

Westauto in der DDR? Klar, neue Golfs im Gegengeschäft. Nein, hier geht es um einen 356 B, einen Unfallwagen, den es in den 60er Jahren arg lädiert in die DDR verschlagen hat. Dort erlebte er ein Comeback, wurde wiederaufgebaut und fortan im Arbeiter- und Bauernstaat zum kleinen Ausdruck von Freiheit und Individualität. Dass dann kurz vor der Wende noch ein 356 C hinzu kommen sollte, macht die Geschichte noch ein wenig skuriller.

Der Osten hörte in der DDR nicht auf, und fing dort auch nicht an. Die Familie Porsche stammte ursprünglich aus Maffersorf, das heisst heute Vratislavice und liegt in Tschechien. 1975 machte sich Porsches Chefdesigner Anatole Lapine mit seinem 911er auf in die abgeriegelte ČSSR und besuchte das Geburtshaus von Ferdinand Porsche, der hier 1875 zur Welt kam. Er hatte nicht nur Tatendrang sondern auch seine Leica dabei. Schwarz/weiss wirken die Bilder wie aus den 20er Jahren, wenn nicht der Dienstelfer ständig im Bild wäre.

Porsche und Sachsen sind mittlerweile eine Einheit. Mit der Fertigung des Cayenne begann dieses Band vor vielen Jahren. Porsche Klassik macht sich auf den Weg in einem Panamera und trifft in Sachsen auf einige Porsche Fans mit ihren 993 Carrera 4 oder 356 T5 Coupé. Porsche ist längst in Sachsen angekommen. Selbst Karl Marx mustert den Panamera in Chemnitz ehrfürchtig.

Freiheit bedeutet, tun und lassen können, was man will. Und deshalb zog Porsche nach den sieggewohnten 935 und 936 in Le Mans plötzlich den 924 Carrera GT aus dem Hut und liess ihn an der Sarthe antreten. Nur 406 Exemplare wurden als Homologation auf Kiel gelegt. Verglichen mit den 150.000 anderen 924ern also sowas wie die Blaue Mauritius unter den 924ern und der Vorgriff auf den 944. Türen und Hauben aus Aluminum, Kotflügelverbreiterungen aus GFK, Fuchsfelgen drauf und eine Leistungssteigerung auf 210 PS. Da konnte es auch für den 911er eng werden, wenn so ein 924er GT mal befreit auf der Autobahn loshecheln durfte.

Die Coverstory ist dem mittlerweile 20 Jahre alten Carrera GT gewidmet. Nach Paris, wo die Studie im Jahr 2000 vorgestellt wurde, sollte die Reise gehen. Coronabedingt musste der Trip an die Seine allerdings ausfallen, so startete das Porsche Klassik Team den V 10 des ersten aus Kohlfaser gefertigten Serien-Porsche zu einem Ausflug in die einst geteilte Stadt Berlin zum Pariser Platz. C’est la vie.

Das Internet – die neue Freiheit: Wer noch vor 20 Jahren oder früher einen Klassiker in den USA suchte, reiste entweder selbst dorthin oder beauftragte jemanden mit der Suche. Heute kann man im Internet bequem von zu Hause auf die Suche gehen. Aber dort keinen 356 A 1600er Super Speedster finden. Ein Auto mit viel Renngeschichte, Patina und einem pedantischen Vorbesitzer. Das wurde auf den freien Märkten bereits nach Hamburg überführt… in die Freie Hansestadt. Dank Internet.

Das und vieles mehr steckt auf 130 Seiten Porsche Klassik Magazin.

Weitere Highlights im Heft:

  • Chris Jury: Ein Turnschuhdesigner und sein Faible für Porsche.
  • Helmut Freinecker: Oldtimer Experte verwirklicht seinen Traum vom Wimmelporsche.
  • Rüdiger Mayer: Sammelt Porsche Bücher in und aus aller Welt.
  • Und viele andere Themen rund um Porsche
  • Darüber hinaus natürlich noch viele andere Zeitreisen, Einblicke in die Szene und die Geschichte von Porsche.

Das Porsche-Klassik Magazin gibt es für € 9,11 am Kiosk oder direkt im Abo.

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Neu am Kiosk: Porsche Klassik – Magazin für Sportwagen #16.


„Porsche zieht immer.“, erläuterte mir der Chefredaktor vom VW Classic Magazin süffisant die Situation im Vergleich zum Schwestermagazin Porsche Klassik. Das sieht man wieder an der aktuellen Ausgabe. Trotz der langen Modellzyklen und der eher schmalen Modelpalette, die im Verlauf der letzten 70 Jahre entstand, gehen Geschichten, Anekdoten und Mythen nie aus. Wissbegierig saugen die Jünger der Marke diese Informationen ein, im Grunde genommen gilt als verkauft, was publiziert wird. Gut, wenn man dann auf ein hochwertiges Produkt wie das Porsche Klassik Magazin stösst. Kaum jemand ist näher dran am Puls der Marke.

Porsche fahren macht glücklich? Schon darüber zu lesen, kann zufrieden machen.

Was wurde nicht alles orakelt mehr als $ 20 Millionen  waren schon geweissagt für den sogenannten Ahnherrn, gerne als „erster“ Porsche stilisiert. Dabei war er das, was seine Typenbezeichnung immer schon wusste. Ein VW Typ 60 K 10, vereinfacht Ende der dreissiger Jahre „VW Sport“ genannt und als solcher auch an Otto Mathé nach dem Krieg verkauft. Eine Kopie des Vertrags liegt mir vor. Die verworrene Geschichte der drei gebauten Fahrzeuge bringt das Porsche Klassik Magazin auf neun Seiten und räumt teilweise mit vielen Ungereimtheiten auf oder stellt die richtigen Fragezeichen in den Raum. Kenner der Ursprünge der Marke werden alleine für diesen Artikel das Magazin kaufen.

Dabei begann doch alles eine Dekade oder in manchen Hirnen auch erst 1000 Jahre später ganz bescheidenen im österreichischen Gmünd mit der Produktion von 52 Fahrzeugen des Typs 356, die damals aus Aluminum gedengelt wurden. Davon entstanden bei den Karossiebauern Kastenhofer und Kaibl in Wien sowie Beutler in Thun insgesamt acht Cabriolets. Weniger bekannt ist, dass auch in Stuttgart bei Reutter eine Aluminumversion des 356er in Alumium und dazu noch als Cabriolet entstand. Das sagenumwobene Unikat aus dem Jahr 1953 und seine Entstehungsgeschichte gehören zum ewigen Markenkult: Jeder Porsche ist letztlich ein Unikat.

Apropos Gmünd Porsche, lumpenarm arbeitete man damals unter widrigen Umständen an der ersten Serie und setzte beim Antrieb auf ausgediente Motoren aus KdF- und Kübelwagenbeständen, die mit bescheidenen Modifikationen für eine höhere Leistungsausbeute und damit für das Sportwagenfeeling sorgen mussten. Dabei war bereits während des Krieges auf Basis unterschiedlicher Anforderungen der TYp 367 entstanden. Er wäre der erste „echte“ Porschemotor für den ersten „echten“ Porsche gewesen. Mehr als 50 PS Leistung wären darstellbar gewesen.

Mit dem Typ 367 hätte schon 1949 ein echter Porschemotor zur Verfügung gestanden.

Einen Überlebenden hört man hier.

Porsche und Motoren sind so eine Sache. Im Porsche 917 musste trotz des Leistungsmankos nicht auf die Luftkühlung verzichtet werden. Volkswagen finanzierte dieses gewagte Projekt zu zwei Dritteln: und Porsche musste bei diesem V12 (es ist kein Boxer) dafür auf die Wasserkühlung verzichten. Porsche Klassik nimmt den Leser zum 50 Jahre Jubiläum des Sportwagen des Jahrhunderts mit auf eine Ausfahrt mit # 917 015. 917 fahren ist ein once-in-a-lifetime-Ereignis. Gut, wenn man wenigstens lesend dabei sitzt.

Wenn es um den Porsche 917 geht, ist Ferdinand Piëch nicht weit. Er hat den Wagen und damit den Sportwagennimbus damals aus dem Boden gestampft und Porsche mit den beiden Le Mans Siegen 1970 und ’71 endgültig in den Sportwagenolymp erhoben und Modelle wie den 911 turbo oder den 928 erst den Weg geebnet. Ein Nachruf auf den im August verstorbenen Automobilmanager von Eckard Schimpf räumt mit vielen Vorbehalten zur Person auf und würdigt einen aussergewöhnlichen Manager und Macher.

Ums Machen geht es auch bei den im Heft vorgestellten 9244 S2. Eines der letzten Transaxlemodelle der Stuttgarter wird günstig angekauft und dann behutsam teilrestauriert. Ob man damit Geld spart klärt der Artikel zu einem späten und spannenden Modell aus Neckarsulm.

Lass krachen: M1M. Michael Maureres ganz persönlicher 911.

Coverstory ist der 962 des Porsche Chefdesigners Michael Maurer. Der hat sich seinen ganz persönlichen Porsche aufbauen lassen. Nix Neues, sondern den modernsten verfügbaren luftgekühlten 911er als Carrera 2 Coupé WTL. Wie es dazu kam, und was er alles umbauen liess, kann man ausführlich nachverfolgen. Elf Seiten tief lässt uns Maurer in sein Projekt blicken. Wrooar.

Der 911er als Ikone zieht auch im Rennsport. Das beweisst die Geschichte des Heigo-Porsche. Der original vor 40 Jahren von Dieter Roscheisen gebaute Rallye 11er war fast 30 Jahre verschollen. Zwischenzeitlich entstanden aber drei Kopien des Originals. Und die kamen nach der Restuarierung des Ur-Modells gemeinsam zu einer Ausfahrt mit Walter Röhrl zusammen. Dieter Roscheisen war natürlich auch dabei.

Blaues Wunder wieder aufgebaut. Ein 356 C rollt nach mehr als 40 Jahren wieder auf der Strasse.

Das und vieles mehr steckt auf 130 Seiten Porsche Klassik Magazin.

Weitere Highlights im Heft:

  • Barn find: Auferstehung eines 42 Jahre im Dornrösschenschlaf schlummernden 356 C.
  • Down under: Porsche Enthusiast in Neuseeland pflegt seine Schätze und ein kleines Porsche Museum.
  • Nordic Combination: Moderne Porsche im alten Look entstehen in Norwegen.
  • Und viele andere Themen rund um Porsche
  • Darüber hinaus natürlich noch viele andere Zeitreisen, Einblicke in die Szene und die Geschichte von Porsche.

Zwei Mann und vier Nockenwellen in Neuseeland.

Das Porsche-Klassik Magazin ist sein Geld wert, auch wenn man im Vergleich zur Schwesterpublikation VW Classic Magazin etwas tiefer in die Tasche greifen muss.

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Das neue Porsche Klassik Sonderheft: acht Generationen 911.


Egal wie, bei Porsche gibt es immer einen Grund zum Feiern: Nach dem Millionenelfer oder dem 70-jährigen Bestehen der Marke im letzten Jahr, nun die Vorstellung der 8. Generation des Porsche 911, intern 992 genannt. Die etwas aus dem Rahmen fallende Feierstunde nimmt das Porsche Klassik-Magazin für uns vor. Kein Vorwort verrät die Intension der Macher des Magazins. Wir unterstellen nur das Beste und stellen einfach mal vor, was man sich da so ausgedacht hat, mit dem man den Leser auf knapp 150 Seiten in Feierlaune bringen möchte. 

Zunächst steht natürlich der Vergleich aller Modelle von 1963 bis heute im Mittelpunkt. Kein Geringerer als Designchef Michael Maurer mit Herausgeber des Porsche Klassik Magazins Konrad Delius versammeln sich um eine Schar von acht Modellen aus knapp sechs Jahrzehnten, die stellvertretend für die Evolution des heckgetriebenen Klassikers stehen. Dabei sind es normale Grundmodelle, keine Exoten, die nach- und nebeneinander vorgestellt werden und Schritt für Schritt von vorgestern ins heute mit uns schreiten. Kurze Erläuterungen, knappe Techniktabellen verdeutlichen was sich geändert hat. Und dass es stets bei 6 Zylindern geblieben ist. Im Heck, als Boxer. Und damit den Ursprung für die Porsche Linie bildet. Die sich bereits beim 356er mit dem Verzicht einer Antriebsquelle unter der flachen Fronthaube zur charakteristischen Topografie zwischen den beiden Kotflügeln entwickeln sollte.

Menschen und Autos, Autos und Menschen. Ob Fahrer, Käufer, Entwickler oder einfach nur Begeisterte: Die Sonderausgabe stellt Ex-Rallyweltmeister Christian Geistdörfer mit seinem 911 Carrera und italienischer Zulassung zu einem Freund genauso vor wie die Ansprüche von Rob Dickinson, der mit seinen Singer-Restaurierungen aus einem Porsche eine Porsche-Ikone macht. Dabei stets auf der Gratwanderung zwischen grosser Show kombiniert mit moderner Technik und der Ablehnung durch die Puristen. So wichtig wie der 911 war auch stets dessen Absatz in den USA. Deshalb kam es dort stets auf einen intelligenten und sensiblen Verkäufer an der Spitze an. So einen hatte Porsche in Ed Peter. Ab Mitte der 60er Jahre war er zunächst für den US-Markt, später für den gesamten Überseeraum verantwortlich. In seiner knappen Freizeit fotografierte der begnadete Hobbyfotograf, was konnte es anderes sein, die Autos, die er fuhr. Und schuf so ein breites Repertoire an Porsche Fotografien aus den späten 60er und frühen 70er Jahren.

Da kann schon Lust auf weitere Geschichten um die Jubelmarke aus Stuttgart aufkommen. Wer sich für die Glasdach-Targas interessiert oder wissen will, wo man mit einem 964 auf Eisdrift gehen kann, wem Ernst Fuhrmanns 911 neugierig macht, weil es ihn so nie gegeben haben kann, er aber doch da steht, der ist mit diesem Sonderheft bestens bedient. Schön erzählt und mit perfekter Bildauswahl inszeniert, ergeben sich fein konzertierte Geschichten aus aller Welt vom und über den Porsche 911. Ohne den, wir wissen es durch Walter Röhrl, eine Garage stets nur ein ödes leeres Loch bliebe.

Acht Generationen 911 für € 9,11 an jedem Kiosk oder beim Delius-Klasing Verlag und mit Leseprobe.

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Neu am Kiosk: Porsche Klassik – Magazin für Sportwagen #15.


Jetzt sieht man sie wieder, die ersten Posts auf den sozialen Medien: „Saisoneröffnung mit Modell XYZ“. Manche meiner „Freunde“ zünden da schon seit den ersten Sonnenstrahlen im März an jedem Wochenende ein anderes Modell aus ihrem Fuhrpark. Es ist schon verrückt, wer einmal von diesem Klassikervirus befallen wurde, der belässt es meist nicht bei einem Modell. Was mich zum aktuellen Porsche Klassik Magazin bringt, das sich ausnahmsweise mal sehr monothematisch mit dem Porsche 914 beschäftigt. Denn dieses Modell feiert 2019 seinen 50 Geburtstag: Happy Birthday neun eins vier.

Die Meinungen zum Porsche 914 gingen schon bei seiner Präsentation auf der IAA weit, ganz weit auseinander. Irgendwie stand die Geburt unter keinem guten Stern, musste er in Europa doch seine Porsche Gene aufgeben und mit Volkswagenantriebstechnik aus dem Typ 4 leben. Da passte es zwar ins Bild, dass das VW Logo den Platz am Heck mit dem Porsche Schriftzug teilte, die Porsche Puristen aber die Nase über den „VoPo“ rümpften. Zu unrecht wie wir nicht erst seit heute wissen.

Das Porsche Klassik Magazin stellt nämlich die brachialen 914er vor. Angefangen bei den beiden 914 S-Modellen für Ferry Porsche und Ferdinand Piëch, die beide mit dem 8-Zylindermotor der Rennwagenlegende 908 befeuert waren und mit ihren 300, resp. 260 PS natürlich über den gewohnten Leistungsüberschuss verfügten, den Porsche Top-Modelle von jeher auszeichnen.

Power to the People. Der Über-914 hiess 916 und wurde nur in ganz wenigen Exemplaren gebaut.

Aber nicht nur der Name sorgte für Anstoss, auch beim Design schieden sich die Geister. Klare Kante, so kam der 914er daher als man bei Ford und Opel gerade die Coke-Bottle line einführte und bei Mercedes die letzten Heckflossen abschnitt. Porsche Designchef Michael Maurer erklärt im Interview, was ihn am 914 reizt: „Keine Linie zu viel. Je mehr ich mit dem 914 beschäftige: Das ist genau das, wofür ich heute kämpfe.“ Der Porsche 914 stellt dabei auch klar seine klare Porsche Grundkonzeption zur Schau: Mittelmotoranordnung wie beim Auto Union Grand Prix Rennwagen der 30er Jahre oder beim 356/1 oder dem Porsche 550, der still und heimlich als Vorbild gedient haben könnte.

Letztlich war dem 914/GT auch im Motorsport nur eine Nebenrolle vergönnt. Mit einem Hubraum von unter 2000 ccm wäre dem Mittelmotorkonzept mit dem 220 PS leistenden Sechszylinder aus dem Carrera-6-Rennwagen eine Heldenrolle in der 2-Liter-GT-Klasse  vergönnt gewesen. Doch irgendwie verpasste man die Chance in Zuffenhausen und spätestens nach dem enttäuschenden Abschneiden der 914er Werksflotte bei der Rallye Monte Carlo 1971, bei der Björn Waldegård lediglich Platz 3 erreichte, war mit Werkseinsätzen schluss.

Das aktuelle Porsche Klassik Magazin räumt mit vielen Vorbehalten zum 914er auf. Der 914er war das ungeliebte Kind, hin und her gestossen zwischen VW und Porsche. Ohne Vorgänger- und Nachfolgemodell fristete er mit seinem VW-Logo am Heck ein Nischendasein. Gut, dass das Porsche Klassik Magazin ein wenig damit aufgeräumt hat.

Lässt sich Purismus vergleichen? 914 oder 718T. Weder noch. Der 914 hat keinen Vorgänger und keinen Nachfolger. Das macht ihn so speziell.

Weitere Highlights im Heft:

  • Ein Porsche 924 GTS in Privathand. Die Nummer 42. ist ein Rennwagen, den man auf der Strasse toben lassen kann.
  • Ein Porsche T/R kehrt nach über 50 Jahren  heim nach Le Mans. Die Geschichte einer emotionalen Reise auf einem aufregenden Kurs.
  • Ein Porsche Carrera 2 mit dem Antrieb eines 964 Cup. Es entstand ein Sportwagen höchster Güte.
  • Und viele andere Themen rund um Porsche
  • Darüber hinaus natürlich noch viele andere Zeitreisen, Einblicke in die Szene und die Geschichte von Porsche.

265 PS entwickelt der Cup-Motor im 964 C2. Die Stossfänger stammen vom RS. Ein Unicum eben.

Eine Leseprobe des aktuellen Heftes findet sich hier.

Porsche Klassik für €8,00 an jedem Kiosk oder unter:

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Neu am Kiosk: Porsche Klassik – Magazin für Sportwagen #14


Bis in den November hinein lässt das milde Wetter noch herrliche Ausfahrten mit dem Klassiker zu. Wenn das so weitergeht, wird eine Zeit kommen, wo wir die alten Kisten auch über den Winter angemeldet lassen können. Vorbei die Zeiten der Rituale: Aufbocken, Luft ablassen, Batterie abklemmen, Plane drüber und in der guten Stube oder am Kamin ein gutes Buch oder ein gutes Magazin lesen. Da müssten wir uns dann schon überlegen, wo wir der neusten Ausgabe von Porsche Klassik den notwendigen Platz einräumen, denn das neue Heft hat es in sich. Ausgabe #14 widmet sich den luftgekühlten Porsche. Nicht ausschliesslich aber immerhin.

Luftgekühlt ist längst ein Mythos, in der Kombination mit dem Boxer aber wird daraus ein Kult. Patrik Long hat mit dem Luftgekühlt-Treffen in Kalifornien eine weltweite Bewegung gegründet, die nun auch in Deutschland Premiere feierte. Beim 1. Treffen in München hiess es für Porsche: sorry – luftgekühlt only. Die Heckboxermodelle waren die Stars einer perfekten Inszenierung von rat bis rar. Sicher wird es in Deutschland nicht das letzte Treffen gewesen sein.

Ist der 911er momentan das klassische Porschemass aller Dinge, wird der Reiz seines Vorgängers manchmal massiv unterschätzt. Der 356er, zum Beispiel als Cabriolet aus dem Baujahr 1953, vor herbstlicher Kulisse in Franken auf Kopfsteinpflaster und in mittelalterlichen Stadtmauern, macht eine Zeitreise möglich, in der Realität und Kulisse wie im Traum sanft einen Übergang bilden und Ruhe und Behaglichkeit ausstrahlen. Porsche, Land und Leute im Gleichgewicht.

Was mit dem 356er luftgekühlt begann, fand mit dem 993 sein Ende. Er war der letzte rein luftgekühlte Elfer und aus der Not geboren. Der Vorgänger war zu lange im Programm und nicht mehr zeitgemäss. Umso agiler setzte der 993 zum Überholen an und schob 968 und 928 nebenbei mit aufs Altenteil. Mit der Wachablösung durch den 996 wurde der letzte Luftgekühlte Kult.

Kult ist auch das Bergrennen am Pikes Peak in der Nähe von Colorado. Unvergessen die Hetzjagden der Audi quattros  in den 80er Jahren auf den Berg. Das race to the clouds endet auf sagenhaften sauerstoffarmen 4’302 m und galt nie als Porsche Terrain. Doch in den 60er Jahren wagte sich Bobby Donner mit einem 718 RSK an den Berg und auch Porsche Enthusiast Jeff Zwart war mit einem 911 Turbo 3.6 S hier 1998 im Einsatz.

Eine Zeitreise der ganz anderen Art tritt ein 356/2 aus der Gmünd-Produktion an. Die # 356/ 2-025, ein Keibl-Cabriolet, das damals nach Wien verkauft wurde, trifft auf einen Porsche Panamera Turbo. Kurioser Artikel, denn er soll die Gemeinsamkeiten der beiden Fahrzeuge betonen. Nun, das gelingt natürlich irgendwie – leider hakt es bei der Geschichte des Porsche Ursprungs. Es wurden nicht 50 Fahrzeuge in Gmünd gebaut, sondern 52, und die auch nicht eben in einem Jahr, sondern über drei verteilt, dafür stimmt es beim Panamera wohl eher mit den Fakten. 

Darüber hinaus natürlich noch viele andere Zeitreisen, Einblicke in die Szene und die Geschichte von Porsche.

Eine Leseprobe des aktuellen Heftes findet sich hier.

Porsche Klassik für € 8,00 an jedem Kiosk oder unter:

Da geht einem beim Kauf auch nicht gleich die Luft aus.

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70 Jahre Geschichten: das Jubiläumsheft zum 70jährigen Porsche Jubiläum.


Keine Frage, mit der Porsche Geschichte lässt sich Geld machen. Das weiss nicht nur der Hersteller in Stuttgart bestens zu vermarkten. Auch Porsche-Klassik nutzt den Geburtstag zum Gratulieren und schenkt uns ein Jubiläumsheft zum Symbolpreis von € 9,11. Nichts Überraschendes,  überschlägt sich die schreibende Zunft mit Veröffentlichungen rund ums Porsche-Jubiläum. Ob James Dean, Le Mans-Gesamtsieg 1970 oder Gruppe-C-Seriensiege, leider wird dabei allzu oft alter Wein in neue Schläuche abgefüllt. Inkl. der Recherchefehler bereits erschienener Publikationen. Nicht so bei den Porsche-Klassik-Machern. Frisch recherchierte Geschichten aus 70 Jahre Porsche Geschichte sind in der Regel ihr Geld wert. 

Überraschend ist dabei immer wieder wie wahllos man einen Porsche und seine individuelle Geschichte zitieren kann. Paukenschlag ist der erste grosse Porsche Werks-Renneinsatz: Le Mans 1951. Mit einem 356/2 Gmünd Coupé (auch SL genannt) wird das junge Unternehmen auf Anhieb Sieger in der 1100 ccm-Klasse und 20er im Gesamtklassement. Welch ein Einstand. Die Entdeckung und Wiederauferstehungs-Geschichte von 356/2-063 bekommt man bei Porsche-Klassik nahezu fehlerlos hin. Die Kürze des Artikels oder fehlendes Detailwissen lassen aber einige Ungereimtheiten offen. Gerade die Geschichte um die Fahrgestellnummer wird nicht zu Ende erzählt. 063 war nämlich ein umnummerierter 056. Weil diese Fahrgestellnummer zu Le Mans gemeldet war und 063 bei Testfahrten  zerstört wurde, war Porsche gezwungen ein existierendes Auto mit einer überarbeiteten Fahrgestellnummer zu versehen. So genug mit der Erbenszählerfehlersucherei.

Statt den oben angesprochenen Le Mans Gesamtsieg von 1970 zu beweihräuchern, am besten noch mit einem Interview bei Hans Herrmann, hat man lieber Alteisen Willi Kauhsen besucht. Der ehemalige Porsche 917-Pilot und -Testfahrer hat nämlich einen 1969er 917 LH mit der Fahrgestellnummer #005 wieder aufgebaut. Kauhsen hat Ende der 80er Jahre zwei verunfallte Rothmanns-956er vom Werk abgekauft. Mit einer Unmenge an Ersatzteilen, die Gruppe C ging zu Ende. Darunter auch unzählige 917er Teile. Fehlte nur noch eine Fahrgestellnummer, die steuerte Familie Woolfe bei. Tragik der Geschichte: John Woolfe verunfallte in Le Mans 1969 in 917-005 in der ersten Runde nach dem klassischen Le Mans Start unangeschnallt in diesem Rennwagen des Jahrhunderts. Was das Heft nicht wissen konnte: Auch beim Debüt bei Le Mans Classic sollte die Tragik die Fahrgestellnummer 005 begleiten. Der Wagen verunfallte bei einer relativ niedrigen Geschwindigkeit.

Solche Geschichten um einzelne Fahrzeuge oder Menschen und ihre Fahrzeuge breiten sich auf 140 Seiten aus. Da wären die ersten zwei von drei rechtsgelenkten 356er in einer Hand. Und nicht in England, wie man vermuten könnte, nein in Australien bei einem Sammler, dem wohl schon um die fünfzig 356er durch die Hänge gingen. Dazu muss man wissen, dass der erste Porsche Händler Australiens – Norman Hilton –  die zwei Fahrzeuge importierte und dafür sorgte, Australien zum ersten Porsche-Rechtslenker-Markt zu machen.

Wer Lust auf weitere Geschichten um die Jubiläumsmarke aus Stuttgart hat, ist mit diesem Sonderheft bestens bedient. Schön erzählt und mit perfekter Bildauswahl inszeniert ergeben sich exklusive Geschichten vom und über das Fahren in seiner schönsten Form.

Für € 9,11 an jedem Kiosk oder beim Delius-Klasing Verlag.

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Neu am Kiosk: Porsche Klassik – Magazin für Sportwagen #13


Heckmotor, offen, luftgekühlt, sportlich. Das waren die Bausteine für den ersten Porsche, den 356/1, der 1948 noch vor den ersten Gmünd Coupés auf die Räder gestellt wurde. Der 356/1  war im Gegensatz zu den späteren 356ern noch mit einem Mittelmotor ausgestattet. Ein Konzept, das beim 914er wieder auftauchte. So kurz die Porsche Geschichte verglichen mit anderen Automobilherstellern auch sein mag, so anekdotenreich und voller Mythen ist sie. Und während bedeutende Marken vielleicht früher gegründet wurden, so verschwanden sie mit der Zeit auch wieder. Während Porsche im Grunde genommen eine stetige Erfolgsgeschichte ist, die auch etwas mit den vielen Fans in aller Welt zu tun hat. 70 Jahre Porsche Sportwagen. Das neue Porsche Klassik Magazin auf den Spuren der Marke und seiner Modelle.

Die ST-Modelle vom 911 waren Anfang der 70er Jahre die Werkssportwagen für die Privatfahrer. Verschiedene Modelle mit unterschiedlichen Hubraum reizten das Reglement der verschieden Klassen aus und waren handfeste Gegner im Wettbewerb. Kein Wunder, dass auch der spanische Mineralölkonzern Repsol sich damals zwei solcher 911 ST 2.3 für die Ausstattung seines Rennteams anschaffte. Die Wirren der Geschichte beider Fahrzeuge in der Titelstory unterstreicht die Einmaligkeit von Porsche Fahrzeugen. Jedes Auto eine Geschichte. Und selbst wenn sie wie hier nur von der Replica eines der beiden genannten Fahrzeuge erzählt.

Porsche. Das ist auch ein Familienname. Dass der Name Piëch dabei gerne  unter den Tisch fällt, erstmal geschenkt. Das Portrait des Familienoberhaupts Wolfgang Porsche charakterisiert einen Mann, der seinen Weg stets ging… und selbst wenn es so aussah, dass er den Weg verlassen hatte. Er kam zurück, der Weg des Wolfgang Porsche.

Was wäre Porsche ohne den Adel. Zumindest ganz zu Beginn war der 356er nicht nur in deutsche  Adelshäusern das bevorzugte Sportgerät. Während die deutsche Wirtschaft lieber mit Zigarre im Mercedes kurvte, nahm es der Adel sportlicher und fuhr unter der Woche mit dem 356er zu Terminen und am Wochenende auf die Rennstrecke. Kein Wunder, dass auch Friedrich Herzog von Würtemberg einem 356er seines Jahrgangs verfallen ist, wie es ehedem sein Vater Carl war. Zwei, die zusammen gehören.

Muss es immer ein 911er sein. Spass haben kann auch einfach sein. Und günstig. Zum Beispiel mit einem frühen 924er. Gut zu wissen, ob das auserkorene Stück auch hält was es verspricht. Auf Besichtigung mit einem Fachmann.

Was wäre wenn? Eine Frage, die ein Historiker nie stellen darf. Porsche stellte diese Frage bei der Safari Rallye wohl mehr als einmal. Als erstem deutschen Hersteller sollte es erst Audi 1987, ausgerechnet mit dem Audi 200 quattro, gelingen die Safari zu gewinnen. Wie hatte sich Porsche mehrfach daran die Zähne ausgebissen. Audi natürlich auch. Doch der letzte Versuch von Porsche war auch so herrlich tragisch. Am Ende langte es nur zu Platz 2.

Magnus Walker auf dem Cover, Magnus Walker im Heft. Magnus Walker mit Wolfgang Porsche. Magnus Walker mit seinen Autos. Magnus Walker in seinem Loft (mit Autos), Magnus Walker mit Mark Webber, Magnus Walker mit seiner Frau, Magnus Walker mit Alice Cooper. Urban Outlaw eben.

Scheunenfunde. Garagengold. Verlassen, vergessen, verstaubt. Nicht so bei Porsche 908.022. Dem legendären Kameraauto, dass 1970 an den 24 Stunden von Le Mans teilnahm. Zurückversetzt in die Spezifikation mit der Steve Mc Queen das Auto selbst in Rennen einsetzte, ist es heute ein begehrter Teilnehmer an Klassikveranstaltungen.

911, Solitude, Eberhard Mahle. Ein Dreiklang aus den fernen 6oern, nochmals wachgeküsst von Porsche Klassik. Und tatsächlich. Der 911er aus dem Jahr 1965, der Ebs aus dem Jahr 1933 und die Solitude. Im Baumwoll-Rennfahreranzug von damals schwelgt der Fahrer in Erinnerungen.

E wie Elektrik. E wie Effizienz. E-Mobilität gab es bei Porsche schon vor 50 Jahren. Denn der 911 E bot Kraft und Effizienz dank Einspritzung. Im Aufeinandertreffen mit dem Mission wird der Frage nachgegangen, ob da bereits ein Klassiker nachreift. Der 911 E ist es längst.

Darüber hinaus natürlich noch viele andere Zeitreisen, Einblicke in die Szene und die Geschichte von Porsche.

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Wenig Geld für einen Blick für 70 Jahre Sportwagen.

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